Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – doch was Routine ist, muss nicht immer gut sein. Gerade das Thema Nachhaltigkeit wirft uns immer wieder aus unserer Komfortzone. Nur durch Veränderung können wir etwas bewegen. Wo wir beim Stichwort wären. Auch die Mobilität befindet sich mehr denn je im Wandel. Elektroautos freuen sich immer größerer Beliebtheit – und das zu recht!
Einsteigen, Schlüssel ins Zündschloss, Auto starten, in den nächsten Gang schalten – auch das Autofahren ist für viele von uns zur Gewohnheit geworden. Wir kennen das Gefühl des vibrierenden Motors und die Geräusche im Innenraum des Fahrzeuges. Ein Elektroauto stellt ein komplett anderes Fahrerlebnis für unsere Sinne dar. Start per Knopfdruck, keine Gangschaltung und eine flüsterleise Umgebung machen das Fahren zu einem „Dahingleiten“. Dabei kann man auch die Beschleunigung neu erleben, denn E-Autos steht die ganze Kraft des E-Motors bei jeder Drehzahl und bei jeder Geschwindigkeit zur Verfügung. Der Spaß kommt beim Fahren also nicht zu kurz. Im Gegenteil.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Vor allem im Stadtverkehr begegnen wir immer häufiger Elektroautos. Sie sind leise, emissionsfrei und kosteneffizient. Die Technik ist bereits gut ausgereift. Bei den Akkus gibt es von Jahr zu Jahr Fortschritte, die sich in erster Linie in der immer größer werdenden Reichweite auswirken. E-Autos verfügen über weniger Teile, die kaputt werden können und sind damit deutlich wartungsärmer. Darüber hinaus ersparen sich private Besitzer von Elektroautos die Normverbrauchsabgabe beim Kauf und die motorbezogene Versicherungssteuer, für Betriebe und deren Beschäftigte gibt es ebenfalls Steuererleichterungen.
Um- und mitdenken beim Aufladen
Wir sind es gewöhnt an jeder Ecke eine Tankstelle zur Verfügung zu haben. Wer auf ein Elektroauto umsteigt, muss sich derzeit noch etwas mehr Gedanken über das Aufladen machen. Wobei sich die Reichweiten mit über 300 Kilometer schon deutlich erhöht haben. Doch besonders für längere Strecken, sollte man sich überlegen, wo man effiziente „Tankstopps“ einlegen kann. Stehzeiten eignen sich perfekt, um das E-Auto mit neuem Strom zu versorgen. Viele Einrichtungen wie Supermärkte, Parkgaragen, Kinocenter, Autobahn-Raststationen etc. bieten bereits öffentliche Ladestationen an. Auch immer mehr Unternehmen verfügen über E-Tankstellen für Kunden und Mitarbeiter. Wer eine eigene Lademöglichkeit hat, schließt sein E-Auto am besten über Nacht an, um „überflüssigen“ Strom aus erneuerbaren Energiequellen (z.B.: Wasserkraft) zu nutzen. Das E-Tankstellennetz wird ständig ausgebaut und in ein paar Jahren werden wir uns auch über das Aufladen nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen.
Wir gehen mit gutem Beispiel voran
Neben vielen nachhaltigen Projekten, wie der Bienenwiesn rund ums Haus, möchte die Raiffeisenbank Eberndorf auch in Sachen E-Mobilität ein Zeichen für den Umweltschutz setzen. Deswegen wurden sechs neue E-Autos angeschafft, die von Mitarbeitern als Sachbezug für den beruflichen und privaten Alltag genutzt werden können. Die Bank übernimmt das Leasing der Autos. Der grüne Strom für die E-Autos stammt von der hauseigenen Photovoltaik-Anlage und wird über die E-Tankstellen am Raika-Parkplatz zur Verfügung gestellt. Wir wollen damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und als Vorbild in der Region zum Umdenken anregen.
Video: 4Cubes Film Production & Colibri Solutions
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