Aktuell kommt es vermehrt zu Betrugsanrufen und SMS, bei denen sich die Anruferinnen und Anrufer als Bankbedienstete ausgeben und ihre Opfer zu Überweisungen verleiten. Wir klären auf, wie du dich bei solchen Anrufen am besten verhältst!
Banken und deren Mitarbeiter gelten als kompetent und vertrauenswürdig. Gerade deshalb versuchen Kriminelle immer wieder dieses Vertrauen zu missbrauchen. Laut dem österreichischen Bundeskriminalamt häufen sich derzeit die Betrugsfälle, in denen falsche Bankmitarbeiter an das Geld ihrer Opfer kommen wollen.
Zugangsdaten „gephisht“
Die Opfer erhalten vorab meist eine SMS im Namen der vermeintlichen Bank, der ein Link beigefügt ist. In der SMS werden die Opfer über angeblich widerrechtlich vorgenommene Abbuchungen auf ihrem Konto informiert, oder ihnen wird mitgeteilt, dass sie ihre Legitimation für das Online-Banking verlängern müssen. Die Personen werden aufgefordert auf den Link zu klicken. Dabei handelt es sich allerdings um einen Phishing-Link. In dem Glauben auf eine seriöse Seite ihrer Bank weitergeleitet worden zu sein, geben viele Menschen ihre Zugangsdaten bekannt.
Vertrauen wird aufgebaut
Kurz darauf werden die Opfer von einer manipulierten, gefakten Service-Telefonnummer kontaktiert. Eine angebliche Bankmitarbeiterin oder ein Bankmitarbeiter meldet sich und baut Vertrauen zu den Opfern auf. Den Opfern wird mitgeteilt, dass sie gehackt worden wären und nun das Geld am Konto in Sicherheit gebracht werden müsse. Dazu müsse das Geld kurzfristig auf ein anderes Konto transferiert werden. Die Opfer werden dazu aufgefordert, die Überweisungen freizugeben, zu bestätigen oder einen Fernzugriff auf ihr Konto zu erlauben. Die versprochene Rücküberweisung findet jedoch nicht statt.
Raiffeisenbank Eberndorf warnt…
Deine Raiffeisenbank versendet wichtige Nachrichten ausschließlich über die ELBA Mailbox und wird dich niemals auffordern, einem Link, der via SMS oder E-Mail versendet wurde, zu folgen. Solltest du doch einmal solche SMS, Mails oder Anrufe bekommen, komme der gestellten Aufforderungen keinesfalls nach. Derartige Nachrichten stammen nicht von Raiffeisen. Bitte lösche solche Mails/SMS/usw. umgehend. Wenn du dir unsicher bist, kannst du gerne direkt in deiner Raiffeisenbank Eberndorf nachfragen! Hier findest du weitere Informationen!
Die Kriminalpolizei rät:
- Speichere dir die Adressdaten deiner Bank online (mittels Favoriten) und die Kontakttelefonnummer (von deinem Berater) in deinem Mobiltelefon!
- Wenn du eine SMS oder eine Mail deiner vermeintlichen Bank bekommst, klicke NICHT auf mitgesendete Links!
- Wenn du dir unsicher bist, nimm mit deiner Bank direkt Kontakt auf!
- Gebe niemals deine Bank-Zugangsdaten bekannt!
- Lass dich nicht unter Druck setzen! Mittels der oben angeführten Schritte lässt sich überprüfen, ob die Kontaktaufnahme tatsächlich von deiner Bank ausging.
Warnung vor aktuellen Raiffeisen-Fakes
Aktuell sind Phishing-SMS, -Mails und YouTube-Werbungen im Umlauf, die vorgeben, von Raiffeisen zu stammen (Stand: 25.1.2023):
- Fake-Mail: „Ihre aktuelle Debitkarte entspricht nicht mehr den Standardanforderungen und läuft daher bald ab.“
- Fake-SMS: „Es wurde gerade versucht, mehrere Beträge über Ihre Bank auf eine unbekannte Kontonummer zu überweisen.“
- Verschiedene YouTube-Werbungen: „Verdienen Sie Geld“, „Steigern Sie mögliche Gewinne“, „Erfahren Sie, wie Sie in Raiffeisen investieren“, „Profitieren Sie vom Besten“…
- Fake-SMS: „Neues Sicherheitsupdate erforderlich“
- Fake-SMS: „Aus Sicherheitsgründen werden wir Ihr Konto einschränken“
- Fake-SMS: „Ihr Konto wurde aufgrund verdächtiger Aktivitäten gesperrt“
- Fake-SMS: „Ihre Karte wurde zu Apple Pay hinzugefügt.“
- Fake-SMS: „ELBA benötigt ein Sicherheitsupdate“
Derartige E-Mails bzw. SMS stammen nicht von Raiffeisen! In allen bekannten Fällen wirst du auf gefälschte Webseiten weitergeleitet, die dich zur Eingabe deiner Zugangs-/Autorisierungsdaten auffordern. Das Layout (Farben, Bilder, Schriftart, …) ist jenem von Raiffeisen täuschend ähnlich – unterscheidet sich aber in diversen Details, z. B. werden nicht alle weiterführenden Links/Funktionen auf diesen gefälschten Seiten unterstützt.
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