Weihnachten ist vorbei, die Liebsten weg. Was bleibt sind oft nur Erinnerungen und das dumpfe Gefühl der Einsamkeit. Gerade im Alter sind viele Menschen alleine! Was du schon frühzeitig dagegen tun kannst, erfährst du in unserem aktuellen Blog-Beitrag.
In jungen Jahren genießen wir meist viele soziale Kontakte. Die eigene Familie, die Freundschaften mit Eltern der Kinder, Bekanntschaften aus dem beruflichen Alltag und der Nachbarschaft. Mit den Jahren bröckeln die Beziehungen weg – die Kinder ziehen aus, mit Pensionsantritt brechen die beruflichen Kontakte weg, Nachbarn und Verwandte scheiden aus dem Leben. Stirbt dann auch noch der Ehepartner, stehen viele ganz alleine da! Doch was tun?
Früh genug Gedanken machen
Man sollte sich bereits in jüngeren Jahren Gedanken über seine sozialen Kontakte machen, damit man am Lebensende nicht alleine ist. Es ist daher wichtig, sich im Klaren zu sein, ob man ein ausreichendes soziales Netzwerk hat oder vielleicht nur den Partner und die Familie. Viele Menschen nennen ihren Ehepartner als den besten Freund – das ist zwar ein netter Gedanke, doch fehlt es an anderen sozialen Kontakten.
Soziales Netzwerk aufbauen
Den wenigsten Menschen ist bewusst, wie wichtig die Kolleginnen und Kollegen sind, auch wenn man sich nur über das vergangene Wochenende austauscht. Wenn diese Verbindungen bei Pensionsantritt wegfallen und nach und nach die wenigen Freunde und Familienmitglieder hinscheiden, kann das zu Einsamkeit führen. Je größer das eigene soziales Netzwerk, desto mehr Chancen bestehen, im Alter noch Freunde und Bekannte zu haben.
Selbst aktiv werden
Viele glauben, dass die Kontakte zu den Arbeitskollegen bestehen bleiben. Wenn jedoch das gemeinsame Thema der Arbeit fehlt, ist dies aber eher unwahrscheinlich. Will man ehemalige Arbeitskollegen zu echten Freunden wachsen lassen, muss man selbst aktiv werden. So kann man sich zu einem Kaffee verabreden, gemeinsam wandern gehen oder eine Veranstaltung besuchen. Freundschaften entstehen nicht von alleine – man muss sich darum bemühen!
Jüngere Menschen kennenlernen
Wir bewegen uns in der Regel in unserer eigenen Altersgruppe. Unsere Freunde und Bekannten sind in der Regel maximal drei Jahre jünger oder älter als wir selbst. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Freunde „wegsterben“ ist also hoch. Auch hier sollte man selbst aktiv werden und vorausschauend auch jüngere Menschen in das eigene Umfeld holen.
Mut zahlt sich aus
Viele ältere Menschen haben Probleme mit der Vorstellung, mit jüngeren Menschen befreundet zu sein. Das Vorurteil, Jüngere interessieren sich nicht für Ältere, bestätigt sich jedoch selten. Für die Jungen sind betagtere Menschen oft Vorbild und ein Stück Lebensweisheit. Mut zahlt sich in jedem Fall aus. Vereine, Tanzgruppen oder der Nachbar von nebenan – die Möglichkeiten (jüngere) Menschen kennenzulernen sind vielfältig. Wichtig ist, sich zu trauen den ersten Schritt zu machen und Neues auszuprobieren! Ist das soziale Umfeld altersdurchmischt und groß genug, hat man gute Chancen im Alter nicht zu vereinsamen.
Hinterlasse einen Kommentar